Während die Telekom massiv ihr Glasfasernetz ausbaut, denkt auch Vodafone über die Investition in Glasfaser nach. In der Überlegung ist ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Allianz, so wie es 2020 auch schon Konkurrent Telefónica gemacht hat.
FTTH als Alternative zum Kabelnetz
Bisher setzt Vodafone bei der Internetversorgung seiner Festnetzkunden auf das eigene Kabelnetz, das vor allem durch die Übernahme von Kabel Deutschland in den eigenen Besitz übergegangen ist. Dieses kann dank der Docsis 3.1-Technologie ebenso wie Glasfaser für die Versorgung von Haushalten mit Gigabit-schnellem Internet genutzt werden.
Laut einem Bericht des Handelsblatt, denkt man beim Konzern nun aber über einen Kurswechsel nach. Der Konzern rechne laut dem Bericht basierend auf vagen Informationen von einem Vodafone-Specher unterschiedliche Szenarien durch. Geplant sei möglicherweise ein Joint Venture des britischen Telekommunikationsanbieters mit dem Versicherungskonzern Allianz. Diesen Weg war auch schon der Wettbewerber Telefónica Deutschland mit seiner Marke O2 im Jahr 2020 gegangen. Die Investitionen sollen sich auf maximal zehn Milliarden Euro belaufen.
Alternative zum Kupferkabel
Bisher setzt Vodafone in Deutschland weitestgehend auf die Kupferkabel des Kabelnetzes. Diese Übertragungsvariante gilt in der Politik und unter Branchenexperten allerdings für die Zukunft als weniger vielversprechend als reines Glasfaser. Lange Zeit mied auch die Telekom den teuren Glasfaserausbau bis in die Häuser (FTTH). Seit einigen Jahren investieren die Bonner aber massiv in das eigene Glasfasernetz und versorgen immer mehr Haushalte mit Glasfaser bis ins Haus. Diesen Weg könnte nun auch Vodafone einschlagen und ebenfalls für seine Kunden FTTH-Anschlüsse ausbauen. Konkrete Aussagen seitens des Unternehmens gibt es bisher aber noch nicht dazu.
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