Technik trifft Design: Mit der Fritz!Box 7580 geht AVM bei dem Erscheinungsbild seiner Highend-Router neue Wege, selbstredend ist auch die Konnektivität am Puls der Zeit. Ein zeitloses, schlichtes weißes Gehäuse trifft auf Dual-Band-WLAN mit bis zu 2,533 Gbit/s und Multi-User-MIMO-Support. An den dedizierten WAN-Port lässt sich auch ein Glasfasermodem anschließen.
Eigenschaften und Funktionen des Fritz!Box 7580 Routers |
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Hersteller und Modellbezeichnung | AVM Fritz!Box 7580 |
unterstützte Breitbandstandards | ADSL, VDSL, Vectoring |
maximal unterstützte Datenrate | 350 MBit |
direkte FTTH-Support (Glasfaser-Internet) | nein, Glasfasermodem vorgeschalten |
Telefonie: Möglichkeiten und Features |
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mit integrierter Telefonanlage | ja |
DECT Basis vorhanden | ja |
Betrieb per Festnetz und Internet (VOIP) | ja |
Anschluss für analoge Telefone | ja |
Anschluss für ISDN Telefone | ja |
Netzwerkeigenschaften (WLAN und LAN) |
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unterstützte WLAN-Standards | 802.11 a/b/g/n und ac |
WLAN Betrieb bei … | 2.4 GHz und 5 GHz |
maximale Datenrate WLAN (brutto) | bis 2.533 MBit/s |
Massive MIMO Support | ja |
WLAN Gastzugang konfigurierbar? | ja |
Anzahl der LAN Ports und Datenrate | 4 x 1 GBit |
WAN Port für Anschluss von Glasfasermodem | ja, 1 GBit WAN |
sonstige Eigenschaften |
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IPv6 Support | ja |
NAS-fähig | ja |
USB-Anschlüsse | ja, 2 x USB 3.0 |
Leistungsaufnahme ca. | 8-11 Watt |
weitere Informationen |
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AVM Fritz!Box 7580: Endlich Wohnzimmer-tauglich
Die Fritz!Box 7490 hatte dasselbe Problem, wie zuvor viele Produkte des deutschen Router-Herstellers: Es steckte erstklassige Technik in einer unpassenden Hülle. Der grelle Rotton, der die Front dominiert, gepaart mit den silbernen Spoilern auf dem Gehäuse und dem generellen Spielzeug-Look, wurden dem Netzwerkgerät nicht gerecht. Mit der Fritz!Box 7580 fand schließlich ein Umdenken beim Unternehmen statt, endlich gab es ein Erscheinungsbild, das zu der Oberklasse passte. Durch das zeitlose, kantige, weiße Design, lässt sich dieser Router unauffällig in jedem Wohnzimmer integrieren. Lediglich der dunkelrote Standfuß erinnert entfernt an die einstige Gestaltung der AVM-Oberklasse. Das schicke Netzwerkgerät kommuniziert auch mit einem externen Modem für Glasfaser-Verbindungen.
idealer Begleiter für Glasfaserkunden
Neben dem aktuellen Topmodell, der 7590, trumpft auch die 7580 mit dem Besten auf, was die Branche momentan zu bieten hat. Das Gerät eignet sich perfekt als Router hinter dem Glasfasermodem. Das leistungsstarke WLAN und die 4 Gigabit-Ethernetports bilden die Basis für das heimische Hochleistungs-Netz. Die 7580 unterstützt zudem alle gängigen xDSL Standards. Also ADSL, VDSL und VDSL-Vectoring. Einzig mit Supervectoring und G.fast kann das Modell noch nicht dienen. Wer danach sucht, muss zum großen Bruder, der 7590 (S-Vectoring) bzw. 7582 (g.fast) greifen.
Anschlüsse
Auf der Rückseite finden bei diesem Modell extrem viele Anschlüsse Platz. Zunächst ein regulärer DSL-Port für den Anschluss regulärer xDSL-Zugänge. Danach folgen zwei analoge Telefonbuchsen sowie ein S0-ISDN-Port. In der Mitte blau gekennzeichnet der WAN-Port. Dann schließen sich 4 Gigabit-LAN-Anschlüsse an. Waagerecht über dieser Reihe „schweben“ nochmals ein FON 1 und FON 2 Port samt einmal USB-3.0. Mehr bietet unserer Ansicht nach aktuell keine andere FritzBox.
Fritz!Box 7580: Das „schlaue WLAN“
Der Hersteller bewirbt das Modell mit einem „schlauen WLAN“, doch was steckt hinter diesem Marketing-Slogan? Zum einen wurde intelligente Wi-Fi-Hardware verbaut, nämlich die Mehrantennentechnik Multi-User-MIMO. Mehrere Teilnehmer können also gleichzeitig mit Daten versorgt werden, während das Single-User-MIMO nur einen Nutzer auf einmal bedienen konnte. Dank Dual-Band (2,4 GHz und 5 GHz) sieht es auch bei der maximal erreichbaren Bandbreite im heimischen Drahtlosnetzwerk gut aus. Es können bis zu 1,733 Gbit/s über WLAN-ac und maximal 800 Mbit/s via WLAN-n übertragen werden. Insgesamt stehen also 2,533 Gbit/s an Bandbreite im Netzwerk zur Verfügung. Clever ist das WLAN der Fritz!Box 7580 aber auch wegen den Prioritätenkategorien. Diese lassen den User seine Netzwerkanwendungen in drei Kategorien unterteilen: „Echtzeit“, „Priorisiert“ und „Hintergrund“. Dadurch kommt der Datenstrom stets da an, wo er auch tatsächlich gebraucht wird. Bei Bedarf fungiert dieser Router zudem als WLAN-Hotspot oder als WLAN-Repeater.
Telefonie-Features der Fritz!Box 7580
Dieses Netzwerkgerät macht eine zusätzliche Telefonanlage obsolet. Die 7580 ermöglicht von Haus aus Telefonate über eine IP-Verbindung. Es können bis zu sechs DECT-Apparate angeschlossen werden, außerdem umfasst die Konnektivität auch Unterstützung für analoge Telefone und ISDN. Um eine bessere Klangqualität zu ermöglichen, kommt die HD-Technik bei Gesprächen zum Einsatz. Sollten Sie nicht Zuhause sein, können Sie auf fünf integrierte Anrufbeantworter zurückgreifen – alle mit Voice-to-Mail-Support. Internettelefonate über SIP, eine Telefonie-App für Android- und iOS-Mobilgeräte und eine Faxfunktion sind weitere praktische Funktionen der Telefonanlage. Um die Privatsphäre zu schützen, werden alle Sprachübertragungen ab Werk verschlüsselt.
Fritz!Box 7580 bietet viele Sicherheitsfeatures
AVM verspricht, sein Sicherheitskonzept stets weiterzuentwickeln und den Anwendern das Ergebnis per Update zukommen zu lassen. In der Tat ist die Fritz!Box 7580 gut gegen Fremdzugriffe abgeschirmt, ab Werk gibt es bereits einen individuellen WLAN-Schlüssel. Des Weiteren lassen sich alle Funknetze und der Gastzugang des Routers durch einen eigenen Schlüssel sichern. Die unkomplizierte und geschützte Verbindung von Endgeräten über WPS gehört auch bei der 7580 zum guten Ton, inklusive dazugehöriger Taste am Gerät selbst. Eine Firewall ist ebenfalls Teil des Konzepts. Egal, ob Sie das interne Modem nutzen, Glasfaser über FTTH mit einem externen Modem betreiben oder auf Kabelinternet setzen – die Verbindungen werden stets hinsichtlich Fremdzugriffen überwacht.
FritzBox 7580: Updates und Marktpreis
Aktuell (Stand August 2017) kann dieser Router bereits ab 245 Euro bei diversen Onlinehändlern erworben werden. Der Einführungspreis lag bei 289 Euro. Wie es bei AVM zum guten Ton gehört, wird auch dieses Modell vorbildlich mit Upates versorgt. Das Update auf Fritz!OS 6.83 brachte Anpassungen an Veränderungen im Telefonnetz und Optimierungen an der Sicherheit mit sich.