Um die Flächenabdeckung in Deutschland zu optimieren und den eigenen Kunden mehr Bandbreite über Glasfaser zu bieten, hat 1&1 eine neue Aggregator-Plattform eingeführt. Dieses basiert auf der Infrastruktur von 1&1 Versatel, an dem bereits bestehende Glasfaser-Anschlüsse angebunden werden können. Als erster Partner macht der Netzbetreiber wilhelm.tel von der Plattform Gebrauch.
1&1 und wilhelm.tel sorgen bessere Glasfaser-Verfügbarkeit
Mit einer Gesamtlänge von 41.000 Kilometern ist das Netz von 1&1 Versatel das zweitgrößte Glasfasernetz Deutschlands. Das Montabaur Unternehmen liefert also eine gute Basis für einen weiteren Ausbau in der Funktion als Aggregator-Plattform. Der in Norderstedt / Schleswig-Holstein ansässige Netzbetreiber wilhe1lm.tel hat als erstes die Initiative ergriffen und sich der Infrastruktur von 1&1 angeschlossen. Dadurch können 1&1-Privatkunden in der Region Hamburg schon jetzt vom schnellen Glasfaser profitieren. Der wilhelm.tel-Geschäftsführer Theor Weirich zeigt sich begeistert von der Aktion. Er ist sehr zufrieden, dass 1&1 auf innovative Glasfaseranschlüsse setzt und den Ausbau und Einsatz fördert.
Die Hintergründe zur Aggregator-Plattform
Das Konzept fußt auf dem sogenannten Open-Access-Modell, das es ermöglicht, Netze die nicht von 1&1 stammen über eine standardisierte Schnittstelle an die eigene Infrastruktur anzuschließen. Die darüber zur Verfügung stehenden Hausanschlüsse mit Glasfaser werden dann durch 1& vermarktet. Martin Witt, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender des Telekommunikationsunternehmens, umschreibt die Vorteile dieses Verfahrens. Man helfe den Stadtnetzbetreibern dabei, die eigenen Netze noch besser auszulasten und dadurch die Attraktivität des Glasfaserausbaus zu steigern.
Das neue Glasfaser-Portfolio von 1&1
Dank der Kooperation mit wilhelm.tel kann 1&1 nun also neben dem traditionellen DSL-Internet auch mit Glasfaser-Highspeed dienen. Dabei werden beide Anschlussvarianten angeboten, bis in die Wohnräume (FTTH) und zum Gebäude (FTTB). Der Anschluss endet also nicht abrupt am Verteilerkasten. Technisch seien laut 1&1 Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s machbar. Martin Witt sieht das Glasfaser-Angebot als wichtigen Schritt in die Gigabit-Gesellschaft. Er will den Kunden eine zukunftssichere Infrastruktur zur Verfügung stellen. Zudem ist er erfreut, mit wilhelm.tel den ersten starken Partner gefunden zu haben.
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