Deutsche Glasfaser gibt den Abschluss eines größeren Ausbauprojekts für Glasfaser bekannt. In der Gemeinde Hohe Börde haben nun rund 7.200 Haushalte und Unternehmen schnelles Internet erhalten.
Glasfaserausbau in Hohe Börde beendet
Deutsche Glasfaser hat bekanntgegeben, dass man den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in der Gemeinde Hohe Börde beendet hat. Im Rahmen einer Veranstaltung haben Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, gemeinsam mit Bürgermeisterin Steffi Trittel und Ruben Queimano Alonso, dem Geschäftsführer der Deutsche Glasfaser GmbH, in Irxleben das neue Glasfasernetz in der Gemeinde Hohe Börde symbolisch freigeschaltet.
Damit hat das Unternehmen nach rund zwei Jahren die Ausbauarbeiten abgeschlossen und zwölf der insgesamt 14 Ortsteile mit einem Glasfasernetz ausgestattet. Der Ausbau ist komplett eigenwirtschaftlich erfolgt, wurde also vom Unternehmen und nicht durch Fördermittel von Land oder Bund finanziert. Die Gemeinde Hohe Börde ist damit die erste in Sachsen-Anhalt, die über ein nahezu flächendeckendes Glasfasernetz verfügt.
7.200 Anschlüsse in rund zwei Jahren
Die Basis des Glasfaserausbaus durch Deutsche Glasfaser in der Hohen Börde ist eine Kooperationsvereinbarung, die den kooperativen Angang im Ausbau regelt. Der Startschuss für die acht Monate dauernden Tiefbauarbeiten erfolgte im Januar 2021. Der letzte während der Vermarktungsphase beauftragte Anschluss im Ausbaugebiet wurde Ende April 2022 in Betrieb genommen. Insgesamt hat Deutsche Glasfaser neun Glasfaserhauptverteiler, sogenannte Points of Presence (POPs), errichtet sowie über 160 Trassenkilometer Tiefbau realisiert. Insgesamt wurden 585 Kilometer Glasfaser verlegt, um ca. 7.200 Haushalte und Unternehmen mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen.
„Schnelle Breitbandanschlüsse sind Bestandteil der Daseinsvorsorge, gerade im ländlichen Raum. Attraktive Lebensräume funktionieren nur, mit gut ausgebauten Infrastrukturen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, überall in Sachsen-Anhalt solche attraktiven Strukturen zu schaffen, damit die Menschen hier gerne leben und Unternehmen einen idealen Wirtschaftsstandort haben“, erklärte Ministerin Hüskens bei der Freischaltung des Netzes. „Hier hat sich gezeigt, dass eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau in Sachsen-Anhalt funktionieren kann“, betonte Hüskens. „Ausschlaggebend waren die gute Kooperation zwischen den Partnern, zügige Genehmigungsverfahren und nicht zuletzt die breite Akzeptanz für das Vorhaben.“
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