Durch die Wholesale-Kooperation zwischen Deutscher Glasfaser und Vodafone sollen beide voneinander profitieren. So bekommt Vodafone Zugang zum FTTH-Netz der Deutschen Glasfaser.
Kooperation zwischen Deutscher Glasfaser und Vodafone
Die vereinbarte Wholesale-Kooperation zwischen Deutscher Glasfaser und Vodafone soll mindestens zehn Jahre lang laufen. Die Kooperation ermöglicht Vodafone, ab Herbst 2023 das FTTH-Netz der Deutschen Glasfaser zu nutzen. Somit erhält Vodafone Zugang zu maximal sechs Millionen Haushalten.
Open-Access-Netz der Deutschen Glasfaser
Vodafone werde aufgrund der Kooperation auf das Open-Access-Netz der Deutschen Glasfaser zugreifen können. Somit profitieren die Glasfaser-Kunden auf dem Land bezüglich der Wahlfreiheit.
Dank der geschlossenen Kooperation, kann zudem die Deutsche Glasfaser verstärkt in ländlichen Gebieten sowie Vororten den Ausbau zügiger vorantreiben. Die Deutsche Glasfaser bietet auch anderen Telekommunikationsanbietern die Möglichkeit, die Infrastruktur der Deutschen Glasfaser zu nutzen. Laut Andreas Pfisterer, CEO der Deutschen Glasfaser, profitieren sowohl Kunden als auch die TK-Unternehmen davon: „Damit fördern wir den fairen Wettbewerb der Angebote und Leistungen und bringen den Glasfaserausbau in Deutschland voran.“
Darüber hinaus fand die kürzlich geschlossene Koooperation positiven Anklang beim Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V., kurz VATM. So sei laut Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM, die neue Vereinbarung zwischen den beiden „Mitgliedsunternehmen Deutsche Glasfaser und Vodafone bei FTTH-Anschlüssen (…) ein sehr gutes Zeichen für den Glasfaserausbau und den Markt in Deutschland. Open Access, also der diskriminierungsfreie Netzzugang, wird immer mehr gelebt – auch wie hier mit national vermarktenden Netzbetreibern. Die Open-Access-Kooperationen hierzulande zeigen, dass marktfähige Lösungen ohne Eingriff des Regulierers möglich sind. Das ist auch ein wichtiges Signal für Brüssel. Markt und Wettbewerb führen bei diesen kommerziellen Vereinbarungen zu Win-Win-Lösungen, von denen beide Seiten – ausbauende und nachfragende Unternehmen – profitieren.“
Grützner wies außerdem darauf hin, dass „ … solche Open-Access-Kooperationen heute leider noch nicht der Regelfall“ sind. Insbesondere kleine Unternehmen hätten technische Probleme, „Bitstrom anzubieten“. Denn die Netze von lokalen Netzbetreibern seien klein und somit wenig attraktiv für den Wholesale. Es könne somit kaum kostendeckend gearbeitet werden.
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