Im Sommer 2024 hat die Deutsche Telekom mal eben zwei neue Partnerschaften an Land gezogen. Dabei wird sie in erster Linie das Netz der anderen nutzen.
Partnerschaft mit R-Kom
Bei den gemeinsam ausgearbeiteten Zielen geht es darum, bis 2032 die komplette Stadt Regensburg, in der es circa 100.000 Wohnungen und Gewerbebetriebe gibt, mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Vertraglich geregelt wurde die Kooperation zwischen dem Bonner Netzbetreiber und den Regensburgern Ende Juli 2024. Darin wird unter anderem der Zugang via Open Access festgelegt, da der Bonner Netzbetreiber ausgiebig das örtliche Netz nutzen wird. Dabei stehen der auf mehrere Jahre ausgelegten Kooperation um die 100 Millionen Euro zur Verfügung. 80% davon werden in den Neubau gesteckt, während die restlichen 20% für die Umrüstung des bestehenden Netzes herhalten.
Neue Tarife im Netz von R-Kom
Thilo Höllen, Leiter der Breitbandkooperation beim Bonner Netzbetreiber, äußerte sich zu den neuen Tarifen: „Neu ist, dass wir künftig innerhalb dieses Netzes auf für uns reservierte Fasern zugreifen können.“ Ergänzend fügte er hinzu: „Dadurch bekommen die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen in der Stadt künftig die volle Wahlfreiheit beim Internetanbieter.“. Für die Bewohner von Regensburg ergibt sich dadurch eine größere Auswahl, da sie nicht nur einen Tarif beim Bonner Netzbetreiber oder R-Kom buchen können, sondern auch Tarife von 1&1, Vodafone oder O2 verfügbar sind.
Technischer Ausbau in Regensburg
Im Zuge der Kooperation, verbaut R-Kom eine zweite Lichtwellen-Faser eigens für den Bonner-Netzbetreiber. Bereits dieses Jahr sollen die Hauptverteiler der Telekom mit dem Netz von R-Kom verknüpft werden: „Anfang 2025 bauen wir erste Erschließungsgebiete nach diesem Konzept aus und gehen gemeinsam in Betrieb“, so Alfred Rauscher, Chef von R-Kom. Geplant ist, dass der Besitzer der neuen Infrastruktur weiterhin R-Kom sein wird, wobei der Bonner Netzbetreiber, die Glasfaser langfristig mietet.
Kooperation zwischen LEONET und Telekom
Die vertraglich besiegelte Kooperation zwischen der Deutschen Telekom und dem bayerischen TK-Anbieter LEONET regelt den FTTC-Wholesale gegenüber dem Bonner Netzbetreiber. Dank der „Fiber-To-The-Curb“-Netze von Leonet, bietet der Bonner Netzbetreiber den Konsumenten, die am Netz von Leonet angeschlossen sind, eigene Tarife für die Nutzung von Internet und Telefon an. Davon profitieren um die 60.000 Internetnutzer in Niederbayern und der Oberpfalz. Allerdings reichen die Glasfaser von Leonet lediglich bis zum Kabelverzweiger, sodass die neuen Tarife über eine Geschwindigkeit von bis zu 100 MBit/s verfügen. Trotzdem fallen die neuen Geschwindigkeiten höher als vorher aus: „Wir freuen uns, dass wir in vielen Bereichen Ostbayerns unseren Kunden höhere Geschwindigkeiten über das FTTC-Netz der Leonet anbieten werden“, so Thilo Höllen.
Hilfreiches zum Beitrag:
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