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10. 10. 2023

Während Anfang Oktober die NetCologne in Kooperation weitere Stadtteile von Kerpen ans Glasfasernetz bringen will, beendet die DNS:NET mehrere Glasfaserprojekte in Brandenburg. Dabei finanziert der Brandenburger Netzbetreiber den Ausbau mit eigenen Mitteln.

 

Glasfaserausbau im Landkreis Barnim

Das Ausbauprojekt der DNS:NET begann am 24. August 2022 mit einem symbolischen Spatenstich, wobei die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Panketaler Bürgermeister Maximilian Wonke, der Gemeindeverwaltung, dem Fachbereich Umwelt, Bauen und Verkehr und der DNS:NET geschlossen wurde. Laut der Vereinbarung, sollen mehr als 10.000 Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen werden, wobei der Ausbau eigenwirtschaftlich sowie flächendeckend erfolgt. Hardy Heine, Repräsentant der DNS:NET gab weitere Einzelheiten zum Ausbauprojekt bekannt: „Wie in fast allen Situationen installieren wir in der Fläche ein Gebiet nach dem nächsten und realisieren dies abschnittsweise. Unser Ziel ist es weiterhin – wie in der Kooperationsvereinbarung festgelegt, alle Haushalte, die wir einen Vertrag haben, schnellstmöglich anzuschließen, damit schnell das Licht leuchtet.“

 

Für das Projekt wurden 1.400 kilometerlange Glasfaserleitungen verlegt. Die Tiefbauarbeiten erwiesen sich indessen als schwierig. So kommentierte Stephanie Krause, Referentin kommunale Partnerschaften DNS:NET den Ausbau wie folgt: „Es hat zwar seit dem Spatenstich länger gedauert durch viele Besonderheiten in der Abwicklung, doch nun geht es erfolgreich in die finale Phase des Glasfaserausbaus.“

 

Binnen einiger Tage kommen die ersten Haushalte von Panketal ans Glasfasernetz. Hierzu wurden kürzlich im Ortsteil Zepernick der Gemeinde Panketal sechs Technikverteiler eingeschaltet. Zurzeit finden noch Spleißarbeiten statt. Als Nächstes ist die Anbindung der POPs in Panketal Süd geplant, was dazu führt, dass Panketal mit dem Glasfaserring des Brandenburger Netzbetreibers verbunden wird. Dies geschieht via dem Hauptverteiler in Schönow. Die gebauten FTTH-Anschlüsse erlauben Datenraten von bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde.

Neue Anschlüsse für die Altmark

Ende September sowie am 4. Oktober 2023 hat der Zweckverband Breitband Altmark fertiggestellte Glasfasernetze an die DNS:NET übergeben, welche zukünftig als Netzbetreiber agieren wird. Die Übergaben betreffen die nördliche Altmark.

 

Projektbeginn war der August 2021, als der Zweckverband mit dem Ausbau des Glasfasernetzes im vierten Bauabschnitt, Projektgebiet 2 loslegte. Die darauffolgenden Tiefbauarbeiten erfolgten auf einer 60 kilometerlangen Strecke. Als Nächstes wird am Technikstandort Pollitz aktive Technik eingesetzt, um die Kunden ans Netz bringen zu können. Zukünftig lassen sich in Pollitz um die 330 Haushalte anschließen, wobei zusätzliche 230 Haushalte möglich wären.

 

Insgesamt wurden in 20 Bauabschnitten, welche sich über die gesamte Altmark erstrecken, die Arbeiten des Zweckverbands beendet. Diese Bauabschnitte befinden sich in den Projektgebieten 1 bis 3, die um die 14.500 Haushalte versorgen. Zum Projektgebiet 2 zählen 6.000 Haushalte. Zukünftig ließen sich nach der Erstellung des Glasfasernetzes in der Altmark circa 30.500 Haushalte ans Netz schließen. Das passive Netz wird nun vom Brandenburger Netzbetreiber betreut.

 

Um die Übertragungsraten in den Projektabschnitten 1 bis 3 zu messen, wurde ein Lichtsignal ausgehend vom Technikstandort, in dem sich ein PoP (Point of Presence) befindet, versendet und überprüft, ob das Signal in den Einrichtungen der Gemeinde erscheint. Dadurch wird sichergestellt, dass die angeschlossenen Haushalte mit einer Download-Geschwindigkeit von bis zu 1000 MBit pro Sekunde surfen.

Stadt Kerpen: Glasfaserausbau in Kooperation

Die Stadt Kerpen schließt sich mit den Netzbetreibern NetCologne und Westconnect zusammen, um das Glasfasernetz der Stadt weiter auszubauen. Geplant ist, mehr als 35.000 Haushalte sowie circa 3.000 Unternehmen mit ultraschnellem Internet zu versorgen.

 

Mit den Ausbauarbeiten im Stadtteil Kerpen-Horrem wurde in der zweiten Oktoberwoche begonnen. Während sich die Westconnect um die Tiefbauarbeiten kümmert, stellt der Kölner Netzbetreiber die aktive Technik zur Verfügung und übernimmt zusätzlich die Betreuung der Kunden. So verlegt der Netzbetreiber aus Essen 60 kilometerlange Glasfaserleitungen, wobei am Ginsterweg begonnen wird und weitere Arbeiten bis zur Horremer Straße und dem Buchenweg vorgesehen sind. Erst im November beginnt die Erschließung des Stadtteils Kerpen-Kern.

 

Bezogen auf das gesamte Stadtgebiet von Kerpen, umfassen die Glasfaserleitungen eine Länge von 250 Kilometern. Bei den Glasfaseranschlüssen handelt es sich um FTTH-Anschlüsse, welche Privathaushalten eine Bandbreite von bis zu einem Gigabit pro Sekunde ermöglichen und Unternehmen Bandbreiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde zur Verfügung stellen.

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Quellen: DNS:NET, NetCologne
Bild im Artikel: © Glasfaser-Internet.info
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