Die BBV Deutschland und der Neckar-Odenwald-Kreis gehen eine Kooperation in Sachen Glasfaserausbau ein. Ziel ist es, in allen 27 Städten und Gemeinden des Landkreises Glasfaser in jedes Haus zu bringen. Dafür wird die BBV eigenwirtschaftlich ein flächendeckendes Glasfasernetz aufbauen. Der Landkreis würde so eine Vorreiterrolle in Deutschland einnehmen.
Flächendeckendes Glasfasernetz für den Neckar-Odenwald-Kreis mit BBV
Auch, wenn das öffentliche Leben gerade stillsteht, so muss man doch auch an die Zukunft denken, und hier vor allem an die digitale Zukunft. Denn in Zeiten von Home-Office, Home-Schoolimg und vermehrter Freizeit vor dem Fernsehen und beim Streamen, zeigt noch einmal deutlich, dass der Ausbau der digitalen Infrastruktur einer der zentralen Punkte in Sachen Medien und Telekommunikation ist. Das sehen auch die 27 Städte und Gemeinden im Landkreis Neckar-Odenwald so. Dieser hat nun eine Partnerschaft mit der Breitbandversorgung (BVV) Deutschland geschlossen, um mit Glasfaser und Volldampf in die Zukunft zu starten.
Bis zum Jahr 2024 soll die BVV mit der eigenen Tochterfirma BVV Neckar-Odenwald den Landkreis vollständig ausbauen. Das Glasfasernetz wird eigenwirtschaftlich ohne einen Zuschuss mit Glasfaser direkt ins Haus, also FTTB, ausgebaut. Dabei sollen Bandbreiten im Giga-Bereich realisiert werden. Landrat Dr. Achim Brötel sieht dies als einen Quantensprung in der Telekommunikationsstruktur des Kreises. Er hatte die Aktion gemeinsam mit Johannes Biste von der WiNo vorbereitet.
„Wenn die letzten Tage und Wochen eines ganz deutlich gezeigt haben, dann doch, dass eine leistungsfähige Telekommunikationsinfrastruktur gerade auch in krisenhaften Zeiten schlicht unverzichtbar ist. Viele digitale Brücken via Telefon, Videokonferenz, Skype, WhatsApp, Facetime oder was auch immer wären in dieser Form gar nicht möglich gewesen, wenn wir nicht schon sehr frühzeitig gemeinsam den Glasfaserausbau im gesamten Kreisgebiet forciert hätten“. (Dr. Achim Brötel)
Auch der Bürgermeister von Seckach, Thomas Ludwig, der derzeitige Vorsitzende des Gemeindetags, sieht dies so. Zwar gelte der Landkreis schon jetzt als sehr gut ausgebaut, doch die Glasfaser liegt bisher nur bis zu den Verteilerkästen. Diese sollen nun bis ins Haus geführt werden und so Bandbreiten ermöglichen, von denen der Großteil der deutschen Bevölkerung bisher nur träumen kann.
Städte und Gemeinden ziehen mit der BVV an einem Strang
Beeindruckend ist die Kooperationsbereitschaft der 27 Städte und Gemeinden, die trotz beschränktem, öffentlichen und Arbeitsleben in den letzten Wochen Erklärungen zur Mitwirkung am Ausbauprojekt unterschrieben haben. Die Mitwirkung der Gemeinden und Städte sowie der Grundstückeigentümer stellt eine Voraussetzung für das Glasfaser-Projekt dar, denn nur mit einer Mindestquote an Vorverträgen ist dieser kostenfrei, sogar bis zu zehn Meter in das Grundstück hinein, möglich.
„BBV hat zusammen mit einem finanzstarken Infrastrukturfond schon an anderer Stelle eindrucksvoll bewiesen, dass man mit kreativen Lösungen auch ganz ohne staatliche Fördermittel Zukunft bauen kann. Das wollen wir auch hier unter Beweis stellen und den Neckar-Odenwald-Kreis als ersten Landkreis im gesamten Bundesgebiet flächendeckend mit Glasfaser bis in jedes Haus versorgen“. (Manfred Maschek, BVV)
Vor dem Start ist nun Koordination, Planung und Information wichtig
Ehe der Ausbau nun konkret beginnen kann, werden derzeit Gespräche mit den Beteiligten geführt, um den Ablauf des Projektes genau zu planen. Dazu wird natürlich auch die Bevölkerung einbezogen. In mehreren Shops im Kreisgebiet können sich die Bürger über das Projekt informieren und in Gespräche mit der BVV über den geplanten Ausbau und die möglichen Tarife informieren. Sobald die aktuelle Situation es wieder zulässt, sollen dann auch Informationsveranstaltungen stattfinden und die BVV wird auf einzelne Grundstücksbesitzer zugehen, um persönliche Gespräche zu führen.
Bis dies wieder möglich ist, steht eine vertonte Präsentation über das Projekt inklusive einer Videoanimation über die Vorteile der Glasfaser-Technologie zur Verfügung. Sie kann auf der Webseite der BVV (https://bbv-deutschland.de/wir-sind-toni/video/) oder auf den Webseiten der 27 Städte und Gemeinden angesehen werden. Zusätzlich laufen die Informationen der BVV über Telefonakquisition und Postwurfsendungen.
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