Für ein Drittel der Mietwohnungen von Wohnungsgesellschaften wird der Zugang zum Glasfasernetz erleichtert, indem der GdW mit dem Joint Venture OXG eine Partnerschaft eingeht.
Kooperation zwischen OXG und GdW
Das Joint Venture aus Altice und Vodafone geht mit dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) eine Partnerschaft ein, um damit zwei Millionen aller betreuten Wohnungen mit Glasfaseranschlüssen auszustatten. Hierbei haben die drei beteiligten Unternehmen ein gemeinsames Positionspapier am 28. November unterzeichnet. Die darin getroffenen Vereinbarungen sorgen für einen beschleunigten und simplen Netzausbau speziell bei Mietwohnungen. Für die Wohnungsgesellschaften bedeutet der Vertrag, dass der Ausbau verbindlich geregelt ist, bei dem der Fertigstellungstermin fest garantiert wird.
Auf die maximale Planungssicherheit verwies Stefan Rüter, Geschäftsführer von OXG: „Viele Marktteilnehmer reservieren optionale Ausbaugebiete, ohne diese tatsächlich auszubauen. Wir hingegen stehen zu unserem Ausbauversprechen und sind somit ein verlässlicher Partner. Wir bieten den GdW-Mitgliedern für ihre Immobilien in unseren Ausbaugebieten klar definierte Vereinbarungen und eine individuelle Ausbauplanung samt Fertigstellungstermin. Das bringt maximale Planungssicherheit ohne Wenn und Aber. Dabei berücksichtigen wir, wenn nötig, individuelle Baufenster – zum Beispiel bei geplanten Sanierungsmaßnahmen – und führen den Ausbau zügig und ohne größere Beeinträchtigungen der Mieter durch. Das Besondere daran: Es entstehen keine Kosten für Eigentümer und Bewohner.“
Netzausbau der Wohnungen
Für den Bau der FTTH-Anschlüsse ist der Netzbetreiber Altice verantwortlich. Die Gebäude innerhalb des Ausbaugebiets werden direkt mit der Verteilerstation verknüpft. Allerdings hören die Glasfaserleitungen nicht in den Gebäuden auf, sondern reichen bis in die Wohnungen. Dadurch erhält jede Mietwohnung einen Glasfaseranschluss mit vier Fasern, sodass IP-basierte Netzdienste genutzt werden können. Wohnungsunternehmen haben über die neue Infrastruktur Zugang zu Smart-Meter-basierten Diensten, um darüber kostenlos Daten zum aktuellen Energieverbrauch beziehen.
Mieter profitieren gleich doppelt von der Kooperation. Der Netzbetrieb durch das Joint Venture sowie die Wartung des Glasfasernetzes sind kostenlos. Außerdem wird aufgrund von „Open Access“-Vereinbarungen das Netz anderen TK-Unternehmen zugänglich gemacht, was für eine große Auswahl an Providern sorgt. So hat der Mieter die Wahl zwischen regionalen als auch großen Breitbanddienstanbietern. Zunächst ist geplant, eine Geschwindigkeit von bis zu einem Gigabit pro Sekunde zu ermöglichen.
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Bild im Artikel: © Glasfaser-internet.info
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