Am Rande der Veranstaltung zum „Digitalpakt Bayern“ hat die Deutsche Telekom einen Ausblick gegeben, wie sie mit Glasfaser- und 5G-Ausbau zur Digitalisierung Bayerns beiträgt und beitragen wird.
Glasfaser für Bayern
Das Bundesland Bayern will die Digitalisierung voranbringen. Ein wichtiger Partner ist die Deutsche Telekom, die am Rande der Veranstaltung zum „Digitalpakt Bayern“ einen Einblick in die Ausbaupläne für Festnetz und Mobilfunk im Freistaat gegeben hat. Einer der zentralen Punkte ist der Ausbau des Glasfasernetzes. Bis 2025 will der Konzern in Bayern im Festnetz über 1,8 Millionen Haushalte mit Glasfaser anschließen. Dies ermöglicht Privatkunden Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s und Geschäftskunden Anschlüsse mit 100 Gbit/s und mehr.
Rund 10.500 Mitarbeiter der Telekom arbeiten derzeit in den Bereichen Technik, Vertrieb und Service am Glasfaser-Ausbau. Alleine in rund 400 bayerischen Kommunen wird gleichzeitig Glasfaser verlegt. „Wir haben darüber hinaus jeder bayerischen Kommune ein Angebot gemacht, mit uns über einen Vollausbau mit Glasfaser zu sprechen“, sagt Srini Gopalan, Deutschland-Chef der Telekom. „Bei unserer ‚Glasfaser-Offensive Bayern‘ haben wir in den vergangenen 12 Monaten knapp 2.000 persönliche Gespräche geführt. Das Interesse ist riesig.“ So will man die eigene starke Position in Bayern weiter stärken und ab dem kommenden Jahr jährlich mindestens 600.000 Glasfaser-Anschlüsse errichten. Laut Gopalan, will man diese Frequenz beibehalten, bis jeder Haushalt und jedes Unternehmen in Bayern angeschlossen ist.
Zehn-Punkte-Plan
Für die Digitalisierung wurde in Bayerns „Pakt digitale Infrastruktur“ ein Zehn-Punkte-Plan aufgestellt, der den Ausbau von gigabitfähigen Netzen beschleunigen soll. Dieser umfasst unter anderem alternative Verlegemethoden, digitale und schnelle Genehmigungsverfahren, Nutzung kommunaler Liegenschaften für den Mobilfunk und zielgerichtete Förderung. Entscheidend ist laut Gopalan aber die Umsetzung, da der Netzausbau ein zutiefst regionales Geschäft ist, bei dem die Entscheider vor Ort eine gewichtige Rolle spielen. Neben dem Eigenausbau, bedient die Telekom auch die öffentlichen Ausschreibungen des Freistaats Bayern. So wurden unter anderem rund 2.000 Schulen in Bayern von der Telekom ans Glasfasernetz angeschlossen.
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