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04. 07. 2023

Auf dem diesjährigen Gigabitgipfel vertrat die Telekom die Meinung, dass die Gigabitstrategie der Bundesregierung bislang positiv umgesetzt worden ist. Kritik gab es hingegen an der fehlenden Planungssicherheit, die verhindere, dass zügiger und fortgeschrittener ausgebaut werden würde.

 

Deutsche Telekom und Ausbaustrategie von Glasfaser

Pläne der Telekom

Die Telekom plant, bis 2030 25 bis 30 Millionen Haushalte mit FTTH-Anschlüssen auszustatten. Ohnehin gebe die Telekom jährlich mehr als fünf Milliarden Euro für den Ausbau der Infrastruktur aus. Allerdings stemmt das Unternehmen die Ausbauprojekte nicht immer selbst. Stattdessen geht der deutsche Telekommunikationsanbieter weiterhin Kooperationen mit Joint Ventures sowie Stadtwerken ein, um die Gigabitstrategie voranzutreiben. Dabei hob der Deutschlandvorstand der Telekom, Srini Gopalan hervor, dass Kooperationen gang und gäbe seien: „Während paralleler Netzausbau aktuell nur rund zwei Prozent unserer Ausbauleistung ausmacht, macht der kooperative Ausbau rund 25 Prozent aus. Das erreicht kein anderer Anbieter.“ Außerdem fügte Gopalan hinzu, dass die Telekom für mehr Investitionen in Deutschland sorgt: „Wir holen zusätzliches Ausbaukapital ins Land. Unsere Investoren verlassen sich darauf, dass die von der EU vorgegebenen Wettbewerbsbedingungen dann auch gelten.“

Appell der Telekom

Laut dem Telekommunikationsanbieter ist es allerdings wichtig, dass Investoren und Unternehmen aus der Branche über mehr Planungssicherheit verfügen. Vor allem die Sicherheit von Investitionen müsste gegeben sein sowie konkrete Voraussetzungen seitens der Bundesregierung geschaffen werden.

 

Fakt ist, dass auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt etliche Drittanbieter mitmischen und sich deren Marktanteil auf 30% beläuft. Was die Konkurrenz auf dem Telekommunikationsmarkt angeht, so belegt Deutschland den ersten Platz in Europa. Laut Gopalan ist der Wettbewerb zu begrüßen, denn sonst würden örtliche Netzbetreiber die Preise vorgeben. Zudem fügte er hinzu: „Wir müssen darum den echten Ausbau der Infrastruktur in den Blick nehmen. Denn davon profitieren am Ende alle. Die Netzbetreiber, die Diensteanbieter ohne eigene Netzinvestitionen, aber vor allem die Kundinnen und Kunden.“

 

Damit der Ausbau weiterhin erschwinglich für alle bleibt, sollten die Dienstanbieter die Ausbaukosten mitfinanzieren. Daneben setzt sich die Telekom für den gemeinsamen Ausbau ein. So sollten sich Unternehmen zusammenschließen, um sich verstärkt für die Interessen der Branche einzusetzen. Dies betrifft unter anderem die Beschleunigung von digitalen Genehmigungsverfahren und den Einsatz von alternativen Verlegemethoden. So fügte Gopalan ergänzend hinzu: „Das macht den Ausbau günstiger und damit für alle einfacher.“

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