Glasfaser-Anbieter mit Fritz!-Router
Alle Kosten und Modelle im Vergleich inklusive Vorteils-Rechner

Hier erfahren Sie, welche Glasfaser-Anbieter Fritz!Boxen zu ihren Tarifen bieten und was diese kosten. Plus Vergleich: Miete oder Kauf – was lohnt mehr?
Fritz! ist gefragt
Praktisch in jedem Haushalt steht heute ein WLAN-Router. Obwohl es zahlreiche Hersteller gibt – meist aus Asien – greifen viele Verbraucher gerne zur „Fritz!Box“ und haben damit bereits gute Erfahrungen gemacht. Der Hersteller „Fritz!“ (vormals AVM) steht nicht nur für deutsche Markenqualität, sondern punktet mit dem wohl besten und einfachsten Routermenü mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten.
Router für Ihren Glasfaseranschluss
Wer auf einen Fiber-Internetzugang (FTTH) umsteigt, benötigt entweder ein Glasfaser-Modem, hinter das sich dann jeder beliebige WLAN-Router schalten lässt oder eine echte Glasfaser-FritzBox. Der Hersteller bietet bereits eine Hand voll Modelle, die das Fibermodem schon eingebaut haben. PS: Andere Fiberrouter können natürlich ebenfalls verwendet werden, doch bislang gibt es kaum andere Hersteller, die in Deutschland entsprechende Geräte bieten.
Aktuelle Modelle: Welche Fritz!Boxen "können Glasfaser"
Bis heute hat das Unternehmen fünf Geräte auf den Markt gebracht, an die ein Glasfaserkabel direkt eingesteckt werden kann. Das sind die:
- FRITZ!Box 5530 Fiber (WIFI 6)
- FRITZ!Box 5590 Fiber (WIFI 6)
- FB 5690 Pro (WIFI 7)
- FB 5690 (WIFI 7; nur über GF-Anbieter verfügbar)
Letztere beherrscht interessanter Weise DSL und Glasfaser, so dass man den Router für beide Breitbandzugänge nutzen kann. In naher Zukunft soll noch die FRITZ!Box 5690 XGS speziell für Anschlüsse auf Basis von XGS-PON erscheinen.
Des Weiteren wären da noch einige veraltete Modelle: FritzBox 5491 (WIFI 5) sowie FB 5490. Beim letzteren Modell ist Vorsicht geboten, siehe unten. Diese sind aber überwiegend nur noch gebraucht zu haben und bieten veraltetes WLAN.
Diese Anbieter haben Glasfaser-Fritzboxen im Angebot
Die Frage ist nur: Welcher Provider bietet zum Neuvertrag eine Fritz!Box und das möglichst auch noch vergünstigt? Denn die Geräte sind im Handel nicht gerade billig. Die Deutsche Telekom hat leider noch nie Fritz-Router angeboten. Wer aber einen Glasfaser-Tarif bei Vodafone, O2 Telefónica, Deutsche Glasfaser, 1&1, Netcologne oder M-Net bestellt, kann in der Regel sogar aus mehreren Modellen wählen ...
Anbieter | Modell | Miete/Kauf | Mietkosten pro Monat | |
---|---|---|---|---|
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HomeServer Glasfaser (FB 5530 Fiber) |
Miete
|
5,99 € | zum Anbieter → |
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Homeserver Glasfaser+ (FB 5690) |
Miete
|
7,99 € | zum Anbieter → |
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Wi-Fi 7 Router (FRITZ!Box 7690; kein GF/nur WLAN) |
Miete
|
6,99 € | zum Anbieter → |
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FRITZ!Box 5530 Fiber |
Miete
|
7,00 € | zum Anbieter → |
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FRITZ!Box 5590 Fiber |
Miete
|
7,00 € | zum Anbieter → |
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FRITZ!Box 5530 Fiber |
Miete
|
5,99 € | zum Anbieter → |
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FRITZ!Box 5590 Fiber |
Miete
|
7,99 € | zum Anbieter → |
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FRITZ!Box 5690 |
Miete
|
9,99 € | zum Anbieter → |
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FRITZ!Box 5690 |
Miete
|
8,99 € | zum Anbieter → |
Kaufen oder doch mieten: Kostenvergleichsrechner
Vor dem Hintergrund hoher Mietkosten bis 10 € monatlich, stellt sich natürlich die Frage, ob ein Kauf langfristig nicht klüger wäre. Leider lässt sich hier keine pauschale Aussage treffen. Wer allerdings nicht vor hat, die nächsten 3-4 Jahre gleich wieder den Anbieter zu wechseln, fährt oft beim Eigenkauf besser. Will man sich aber mit technischen Details und einem Gerätewechsel nicht herumschlagen, ist dagegen immer die Router-Miete vorzuziehen, auch wenn es vielleicht einen Tick mehr kostet.
Um zumindest die finanzielle Entscheidung zu erleichtern, haben wir für Sie folgend einen Kostenvergleichs-Rechner erstellt. Mit diesem lässt sich mit zwei Klicks bestimmen, ob der Wahlrouter beim gewünschten Anbieter eher gemietet oder gekauft werden sollte …
Miete vs. Kauf
Laufzeit | Miete gesamt | Kauf (einmalig!) | Vorteil |
---|---|---|---|
Break-Even: — |
Praxis & Einrichtung
Wichtig ist auch ein Kompatibilitäts-Check! Denn beim Glasfaserausbau werden verschiedene Ausbautechniken verwendet. In der Regel kommen heute passive Netze zum Einsatz – kurz PONs. Am meisten Verbreitung in Deutschland hat momentan Gigabit-PON (GPON), die bis zu 2,5 GBit/s ermöglichen. Immer öfter finden aber das noch schnellere XGS-PON Anwendung (bis 10 GBit/s).
Im Gegensatz zu den passiven Netzen, gibt es auch aktive – AONs. Wichtig ist das deswegen, weil der Router die entsprechende Anschlussart unterstützen muss. Die schon erwähnte alte FritzBox 5490 war z.B. nur für AON-Netze einsatzbar, die es in Deutschland aber nur selten gibt. Neuere Modelle lösen das Problem übrigens sehr elegant mit austauschbaren SFP-Modulen. Die FB 5530 wird direkt mit einem AON und GPON SFP-Modul ausgeliefert. Der Nutzer kann so bei Bedarf einfach umswitchen.
Ist der Glasfaseranschluss endlich bestellt und angeschaltet, geht es schlussendlich an die Installation und Endeinrichtung. Hier hilft Ihnen unser großer Einrichtungsratgeber.

GPON SFP-Modul an FritzBox
Zukunftssicherheit
Nicht nur beim Mobilfunk schreitet die Entwicklung schnell voran. Ungefähr aller 10 Jahre erfolgt der Wechsel auf den Nachfolgestandard, wie 4G-5G und bald 5G-6G. Ähnlich verhält es sich bei Glasfasernetzen. Aktuell sind GPON-Netze bis 2,5 GBit/s am verbreitetsten. Bald schon werden aber auch Tarife mit 5-10 GBit zum Alltag gehören. Soweit möglich, sollte man also heute schon eher zu FritzBox-Modellen mit starkem LAN und WLAN greifen, um nicht in ein paar Jahren schon wieder den Router zu wechseln. Ideal sind die Modelle mit aktuellem Wi-Fi 7 und 10 Gbit-LAN.
Weiterführendes
» Was sind die besten Glasfaser-Router?» Wieviel kostet ein guter Glasfaser-Anschluss im Monat?
» Was sind SFP-Module und wofür braucht man diese?